Ihr Radladen vor Ort
Rudis Radladen GmbH
Mühlgasse 2
69151 Neckargemünd
Tel: +(49) 6223 – 71295
Mail: info (at) rudis-radladen.de
Mo: 14:00-18:30
Di-Fr: 09:00-13:00 & 14:00-18:30
Sa: 09:00-13:00
Sechs Tipps, damit es rund läuft
Mit den folgenden 6 Tipps können Sie ohne großen Aufwand die Lebensdauer ihres Rades erhöhen, wodurch Sie den Wert ihrer Investition erhalten. Sollten Sie weiter Fragen haben, kommen Sie gerne auf uns zu. Unser Team hilft Ihnen gerne weiter.
1. Kettenpflege
In wenigen Schritten können Sie die Lebensdauer Ihrer Kette und somit auch Ihres Zahnkranzes verdoppeln. Benutzen Sie hierfür spezielle Fahrradkettenöle, diese sind druckresistent und können nicht aushärten. Geben Sie Ihr Kettenöl großzügig mit einer Tropfflasche¹ auf die gesamte Kette und schalten Sie sämtliche Gänge vorne, sowie hinten durch. Anschließend empfiehlt es sich, die Kette mit einem Baumwollfasertuch wieder trocken zu reiben. Wenn zu viel Öl auf der Kette verbleibt, besteht die Gefahr, dass sich Staubpartikel daran anhaften und somit die Kette abgeschliffen wird. Diesen Vorgang kann man gerne alle 400-500 km wiederholen. ¹ Benutzen Sie keine Sprühöle in der Nähe von Fahrrädern mit Scheibenbremsen. Sprühdosen entwickeln einen feinen Nebel, welcher sich auf die Scheiben setzen kann. Bremsbeläge welche in Kontakt mit Öl kommen, saugen sich unmittelbar voll und beginnen zu quietschen, was dazu führt, dass man sie wechseln muss. Decken Sie die Scheiben und Bremssättel vorsichtshalber gut ab.
2. Reifendruck
Sobald Sie merken, dass der Drahtesel nicht mehr so richtig in die Gänge kommt, sollten Sie den Druck Ihres Reifens prüfen. Aber wie viel kommt denn da jetzt drauf? Die Frage kann man pauschal nicht beantworten. Auf der Seite Ihres Reifens steht in der Regel eine Angabe über den empfohlenen mindest-, sowie den maximalen Druck (meist angegeben in Bar und PSI). Falls Sie unsicher sein sollten, halten Sie sich vorerst an folgende Reifendruckeinstellungen:
Mountainbike ca. 2-2,5 Bar
Trekkingrad ca. 2,5-3,5 Bar
Rennrad ca. 5,5-7 Bar
Kinderräder ca. 2 Bar
Bitte beachten Sie, dass sich die o. g. Werte auf gut erhaltene, nicht poröse oder ausgehärtete Reifen beziehen. Wir geben keine Garantie für diese Werte.
3. E-Bike Akku Pflege
Immer interessanter wird das Thema e-Mobilität, so auch beim Fahrrad. Das teuerste Bauteil eines E-Bikes ist in der Regel der Akku. Umso mehr lohnt es sich, diesen korrekt zu behandeln. Aber wie? In drei Schritten lebt Ihr Akku länger:
1. Lassen Sie den Akku, wenn das Fahrrad nicht benutzt wird, in keinem Falle in der Sonne stehen, zu heiße Temperaturen wirken sich auf die Lebensdauer äußerst negativ aus.
2. Lagern Sie den Akku über die Winterzeit möglichst bei über 15°C mit einer Restladung von mindestens 60%-70% ein. Unterschreitet man diese Werte, so läuft man Gefahr, dass sich der Akku tiefenentlädt, dies wäre unter Umständen das Aus für Ihren Akku.
3. Fahren Sie viel und regelmäßig. Unsere Erfahrung zeigt, dass viel gefahrene E-Bikes in der gleichen Zeitspanne eine höhere Restreichweite haben, als E-Bikes mit wenigen Kilometern.
4. Gabel- und Dämpferpflege
Sind Sie im Besitz einer Federgabel oder eines Hinterraddämpfers, heißt das meistens, dass Sie sich im Wald oder auf Schotterpisten wohl fühlen. Ähnlich wie bei der Kette bedeutet dies, dass eine saubere Oberfläche die Haltbarkeit des Bauteils deutlich verlängert. Überprüfen Sie regelmäßig die offenliegenden Tauchrohre und reinigen Sie diese mit einem Baumwolltuch. Federgabeln und Dämpfer sind meist sehr komplexe Komponenten, die ausschließlich über den Fachhändler oder den Hersteller gewartet werden sollten, da diese unter hohem Luft- oder Federdruck stehen.
Die Einstellung der Federelemente sollte modelgerecht nach Parametern der Hersteller erfolgen:
Für Informationen zu RockShox Elementen klicken Sie hier.
Für Informationen zu Fox Elementen klicken Sie hier.
Für Informationen zu Suntour Elementen klicken Sie hier.
5. Rahmenpflege
Unsere Empfehlung ist, das Fahrrad mindestens einmal im Frühjahr komplett zu reinigen. Schmiere und Flecken, die sich über die Sommerzeit festbrennen, sind schwer bis überhaupt nicht mehr löslich. Grundsätzlich sollte man den Rahmen bei großer Verschmutzung nicht anschleifen, hier besteht die Gefahr, das ebenso wie bei der Codierung des Rahmens durch die Polizei, die Rahmengarantie erlischt. Decken Sie vor dem Putzen gegebenenfalls Bremsscheiben und E-Bike-Teile mit einer Folie oder einem Tuch ab. Sprühen Sie anschließend den kompletten Rahmen mit Fahrradreiniger ein und lassen Sie das Mittel einwirken. Reiben Sie mit einem Baumwolltuch die schmutzigen Flecken ab. Falls Sie einen Hochdruckreiniger benutzen möchten, sollten Sie einen Mindestabstand von 50 cm nicht unterschreiten. Anschließend empfiehlt es sich, alle beweglichen Teile, wie oben beschrieben, zu pflegen.
6. Inspektion
Die regelmäßige Inspektion eines Fahrrads ist von entscheidender Bedeutung, um nicht nur die Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten, sondern auch die Langlebigkeit des Fahrrads zu fördern. Ähnlich wie bei einem Auto benötigt auch ein Fahrrad kontinuierliche Pflege und Wartung, um in einem optimalen Zustand zu bleiben. Während Fahrräder robust und langlebig sein können, unterliegen sie dennoch den Einflüssen von Wetter, Gelände und Verschleiß. Eine periodische Inspektion durch einen Fachmann ist der beste Weg, um versteckte Mängel zu erkennen, bevor sie zu größeren Problemen werden. Es wird empfohlen, Ihr Fahrrad mindestens einmal im Jahr einer professionellen Inspektion zu unterziehen. Diese jährliche Wartung kann dazu beitragen, versteckte Probleme zu erkennen und das Fahrrad für die Saison vorzubereiten.
Die Kette rutscht durch das Ritzel, der Reifen ist porös? Kein Problem! Gängige Ersatzteile sind bei uns immer auf Vorrat vorhanden.
Sie haben sich dazu entschieden sich ein neues Rad zuzulegen? Schauen sie gerne in unserem Online-Shop vorbei oder besuchen Sie uns in unserem Laden.
Beim tuning Ihrer Gabel/ Ihres Dämpfer sind Sie sich unsicher? Kein Problem: Unser speziell von Rock-Shox/ SRAM geschultes Personal hilft Ihnen gerne.